Gestern war der Tag der politischen Gefangenen. Wir drücken unsere Solidarität aus und unterstützen alle politischen Gefangenen in ihren Kämpfen!
Wir erinnern uns auch an den historischen Tag, als vor 150 Jahren die Pariser Kommune ausgerufen wurde - ein Startschuss der sozialistischen Kämpfe weltweit.
Mit diesem Vermächtnis kämpfen wir weiter!
Wir solidarisieren uns mit allen, die für antifaschistische Kämpfe im Knast sind, oder von Repression betroffen sind. In der Schweiz haben wir mit der Repression im Zusammenhang mit #baselnazifrei gesehen, wie der Staat militanten Antifaschismus zu unterdrücken versucht. Wie wir jedoch sehen, geht diese Taktik nicht auf. Unsere Solidarität ist stärker, als ihre Repression und wir lassen uns nicht stoppen! In diesem Sinne grüssen wir auch die Angeklagten von #zürinazifrei. Unser Kampf findet weltweit statt und wir solidarisieren uns auch mit den angeklagten Antifaschistinnen in Lyon, welche erfolgreich faschistische Tendenzen aus der Gilets Jaunes Bewegung wortwörtlich heraus geboxt haben.
„Rassismus kann nicht vom Kapitalismus getrennt werden.“
Angela Davis
Als Revolutionärinnen wissen wir aber auch, dass Antifaschismus ohne den Angriff gegen das Kapital nur Symptombekämpfung ist. Rassismus leitet Beihilfe zur imperialistischen Aggressionspolitik und ist somit eines ihrer Standbeine, er spaltet die Gesellschaft und das ist ganz im Interesse der Kapitalisten. Solange der Kapitalismus seine imperialistische Ausbeutung praktiziert, wird Rassismus immer ein Mittel zur Unterdrückung sein.
Der Staat Israel zum Beispiel öffnet dem US-Imperialismus die Türen in den Nahen Osten. Um eine Vorherrschaft zu schaffen, unterdrückt der Staat Israel systematisch Palästinenserinnen, indem er ihnen grundlegende Rechte verwehrt. Auch im Innern ist die israelische Gesellschaft tief nach rassistischen Hierarchien gespalten. Doch wie überall, wo es Unterdrückung gibt, gibt es auch in Palästina Widerstand. Dieser beruht auf einer langen Tradition des Kampfes gegen den Imperialismus. Dafür stehen die politischen Langzeitgefangenen Georges Ibrahim Abdallah und Ahmad Sa’adat, welche auch nach Jahren im Knast ungebrochen für die palästinensische Befreiung kämpfen. Wir alle sind geboren am 17. November! Wir solidarisieren uns auch mit dem Kampf von Dimitris Koufontinas. Mit einem Hungerstreik kämpfte er kürzlich für menschliche Haftbedingungen, die ihm vom griechischen Staat verweigert werden. Auch er ist ein politischer Langzeitgefangener und kämpfte in der Stadtguerilla 17. November bewaffnet gegen Ausbeutung und Imperialismus. Der Name 17. November bezieht sich auf einen Aufstand gegen die griechische Militärdiktatur. Die Repression versucht, Gefangene und ihre Taten als unpolitisch darzustellen. Sie will den Widerstand klein machen und die öffentliche Wahrnehmung täuschen. Das sehen wir am jüngsten Beispiel von Samidoun einer palästinensischen Gefangenen-Organisation. Sie soll nun als Terrororganisation eingestuft werden. Dies, um die Organisation besser angreifbar zu machen und ihren Kampf zu delegitimieren. Als Revolutionäre erheben wir uns gegen jegliche Form der Unterdrückung. Weil Antifaschismus und Antiimperialismus zusammengehören, müssen wir uns weltweit organisieren und den Kapitalismus gemeinsam bekämpfen! Hoch die internationale Solidarität! Tod dem Faschismus! Freiheit für alle unterdrückten Völker!
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