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Communiqué zum 25.11.25

  • 25. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 35 Minuten


@25novemberzuerich


Unter der Parole "Gemeinsam Kämpfen hier und überall" haben wir uns heute, am 25. November, dem Tag gegen patriarchale Gewalt, selbstbestimmt die Strassen genommen. Über tausend Frauen und genderqueere Personen haben sich im Herzen des Kapitals vor dem Hauptgebäude des Finanzmonsters UBS an der Bahnhofstrasse versammelt. Mit kämpferischen Reden haben wir die heuchlerische Weihnachtsstimmung durchbrochen und unsere politische Perspektive formuliert. Luxusschaufenster wurden mit Stickern und Portraits von kämpfenden Frauen verschönert. Wir haben kollektiv an die 28 Femizide erinnert und sind mit einem ohrenbetäubendem Schrei selbstbestimmt losgelaufen. Auf unserer Route haben wir den Kriegstreibern und Profiteuren gezeigt, dass ihre Machenschaften nicht unbeantwortet bleiben.

Der Kreis 1 ist die Heimat von unzähligen Banken, Überwachungsfirmen, Luxusgeschäften und Finanzhaien. Mit ihrem Kapital und ihren Innovationen unterstützen sie Kriege und Besatzung. Sie liefern mit ihren IT-Sofwares die benötigten Grundlagen für Waffen. Ihr Treiben hier ist also direkt verbunden mit dem Krieg in Kurdistan, Palästina, Iran, Sudan und Kongo. Daher ist für uns klar: Unser Kampf hier ist verbunden mit dem internationalen Kampf gegen Krieg und Patriarchat. Trifft es Eine - antworten wir alle.

Mit Sprays und Farbbeuteln haben wir die Feinde im Herzen des Kapitals markiert, weil wir wissen: Sie stehen hier im eigenen Land! Angegriffen wurden Ziele wie Tesla, die US-Handelskammer, Tamedia und McDonalds, die Liste geht noch lange weiter. Zurück im Kreis 4 haben wir erneut gezeigt wer hier Zuhause ist. Die Yuppie-Läden, neue Luxushäuser und der Bullenposten wurden verschönert. Solidarisch mit unseren Freund*innen in Rojava, haben wir die türkischen Faschisten im Egge Market zittern lassen. Zum krönenden Abschluss sind wir auf einen Bullen zu gerannt und haben seinen Töff zu Boden geholt. Die Demo hinterlässt eine klassenkämpferische Spur an den Wänden und Fassaden Zürichs!

Obwohl die Bullen sich einmal mehr mit Gitterwägen, Wasserwerfern und Gummischrot vor das Kapital gestellt haben, und so versucht haben uns eine Route vorzugeben, sind wir immer wieder selbstbestimmt durch die Gassen unserer Stadt gezogen. Mit kämpferischer Stimmung und rotem Rauch haben wir unsere Wut sichtbar gemacht und gezeigt, welche Kraft in der feministischen Bewegung liegt.

Auch wenn patriarchale Gewalt auf Vereinzelung und Ohnmacht abzielt, lassen wir uns nicht spalten, sondern wagen Schritte in die Offensive und schlagen gemeinsam zurück.Der 25. November ist ein Tag im Jahr, aber wir kämpfen jeden Tag für unsere Freiheit. So organisieren wir die Selbstverteidigung, damit sie zu einer realen Gegenmacht wird. Wir erkämpfen eine antikapitalistische feministische Perspektive in Solidarität mit allen kämpfenden Frauen und genderqueeren Personen auf dieser Welt.

JIN JIYAN AZADî!


Es war eine starke Demo, wir kommen wieder! Kämpfen wir gemeinsam, hier und überall!



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