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11 Jahre Rojava – 11 Jahre bewaffneter Kampf!



In diesem Sommer feiern wir das 11-jährige Bestehen der Revolution in Rojava, einer selbstverwalteten Region im Nordosten Syriens. Rojava ist weltweit ein wichtiger revolutionärer Bezugspunkt, es bietet uns eine fassbare revolutionäre Perspektive, in welcher aufgezeigt wird, dass eine Gesellschaft abseits des Kapitalismus bestehen und funktionieren kann. Verschiedene Völker können friedlich zusammenleben, patriarchale Strukturen erfolgreich bekämpft und die Umwelt geschützt werden, aus diesen und vielen weiteren Gründen ist es wichtig, diese 11 Jahre des Bestehens zu feiern und die Unterstützung und Solidarität für Rojava hochzuhalten.


All die Jahre des Bestehens wären ohne den bewaffneten Widerstand gegen die Feinde der Revolution nicht möglich gewesen, sei dies bei der Verdrängung des IS oder der Verteidigung gegen den türkischen Faschismus. Vom kurdischen Befreiungskampf und der erfolgreichen Verteidigung Rojavas müssen wir lernen und die Entschlossenheit der Menschen für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen, soll uns weiterhin in unserer Praxis inspirieren. Wir denken und handeln internationalistisch und bieten dem Feind kein ruhiges Hinterland. Wir benennen die Kollaborationen der Herrschenden, gegenwärtige und vergangene, wie das staatliche Freihandelsabkommen der Schweiz mit der Türkei, der sogenannte "Flüchtlingsdeal" der EU mit der Türkei, das hiesige Kapital, dass in der Türkei günstige Investitionsbedingungen vorfindet, aber auch die historischen Verträge der Imperialisten wie der Lausanner Vertrag, welcher 1923 nach dem ersten imperialistischen Weltkrieg unterzeichnet wurde, so die Teilung Kurdistans in vier Teilen festschrieb, und am kommenden Wochenende Gegenstand einer grossen Demonstration mit internationalistischer Beteiligung in Lausanne sein wird.




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