orgestern fand im Rahmen der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS eine Protestkundgebung statt. Von einer Krise stolpert das kapitalistische System in die nächste und zeigt einmal mehr, dass es keine Zukunft hat.
Die CS hatte ihre Finger bei jedem dreckigen Geschäft im Spiel, sei es bei der Finanzierung von umweltzerstörerischen Grosskonzernen oder dem Krieg in Syrien - Die Grossbank liess keine Chance aus, mehr Geld aus ausbeuterischen Verhältnissen zu scheffeln.
Doch wer hoch fliegt, fällt tief.
So überrascht es nicht, dass die CS zu hoch pokerte - und gleichzeitig so selbstverständlich vom Staat, also durch die Steuern, mit einer Notfallverordnung einen Zuschuss erhält - 2x50 Mrd. - Milliarden, die niemals für den Gesundheitssektor ausgegeben werden würden. Tatsächlich wurde im Rahmen der Pflegeinitiative gerade einmal eine Milliarde für das Gesundheitswesen gesprochen.
Auch das ist nicht erstaunlich, schliesslich werden in diesem System die Gewinne privatisiert, die Verluste trägt aber die arbeitende Bevölkerung.
Doch das lassen wir uns nicht bieten!
Opportunistisch wie immer hat auch Nicolas Rimoldi von Massvoll und ähnliche Gruppen zu dieser Kundgebung aufgerufen, schaffen sie es zuletzt doch immer weniger, Leute für ihre verschwörungstheoretischen Inhalte zu mobilisieren. So standen von ihnen heute am Paradeplatz gerade mal eine Handvoll da, sich schützend um Rimoldi stellend.
Die Polizei schien sich bewusst, dass die anwesenden Personen bei der Kundgebung keine Rechten dulteten - und kesselte Rimoldi kurzerhand ein, um eine Auseinandersetzung zu verhindern.
So liessen wir die Deppen - die Polizei und Rimoldi - am Paradeplatz stehen und machten uns selbstbestimmt als Demo auf den Weg Richtung Helvetiaplatz.
Die Stimmung war laut und kämpferisch; keine Frage, wir kommen wieder!
Züri Nazifrei!
Schweizer Banken, Schweizer Geld, morden mit in aller Welt!
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