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SOLIDARITÄT STATT RASSISMUS

SOLIDARITÄT STATT RASSISMUS Fotos von der starken und lauten Demo in Zürich, an welcher sich über 1000 Personen beteiligt haben!

Etwa 1000 DemonstrantInnen haben sich gestern in Zürich die Strassen genommen um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Laut, bunt und entschlossen zogen wir durch die Strassen, um zu zeigen, dass wir Rassismus gegenüber Geflüchteten, sogenannten «AusländerInnen» und Menschen mit nicht-weisser Hautfarbe nicht länger hinnehmen. Sei es auf der Strasse, in der Schule, bei den Behörden, am Arbeitsplatz oder in den Medien. Egal ob es implizit oder explizit, ob es sichtbar oder unsichtbar, ob es von Faschist*innen oder von Liberalen kommt, stellen wir uns dagegen. Die Demo zog selbstbestimmt durch den Kreis 4 und hatte spezifische Orte für Reden zum Ziel: Am PJZ vorbei war der erste Stop der Demo die AOZ, die mit ihrer Vielfalt ihrer Aktivitäten als Freiwilligenorganisation daher kommt aber in der Realität Menschen einsperrt. Geflüchtete Menschen werden eingesperrt und kategorisiert, die AOZ unterwirft sie ihrem strikten Regime. Migrant*innen werden in Arbeitsprogrammen ausgebeutet. Die AOZ kooperiert bei Ausschaffungen – darüber können auch die Lehrangebote und Freizeitaktivitäten nicht hinwegtäuschen. Lager und Freiheitsentzug können niemals menschlich sein! Der nächste Stopp der Demoroute war die Securitas AG, die mit Überwachung und Kontrolle Profit macht. Ob in Knästen oder in Asylzentren, die Securitas AG, als privater Sicherheitsdienst, sorgt dafür, dass Menschen konsequent auf ihre Privatsphäre verzichten müssen und dass geflüchtete Menschen, die Schutz suchen, in Quasigefangenschaft leben müssen.An diesen Orten, wo sich besonders verletzliche Personen aufhalten, stellt das Staatssekretariat für Migration (SEM) kaum Personal zur „Betreuung“ ein, sondern massenweise uniformierte Sicherheitsleute. Diese rauben den Bewohner*innen ihre Würde und Rechte durch Ausgangsverbote und Leibesvisitationen. Die Securitas AG macht sich somit mitverantwortlich für die systematische Unterdrückung, Kontrolle und Isolation von Geflüchteten. Wer mit dem Elend anderer Leute Geld verdient, gehört angegriffen! Gestern auf den Strassen schufen wir einen Moment der Solidarität. Und wir kämpfen weiterhin gemeinsam für eine solidarische Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die nicht die Augen davor verschliesst, dass an den Grenzen Europas täglich Menschen ertrinken. Eine Gesellschaft, in der Rassismus, Sexismus und Ausbeutung keinen Platz hat!

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