Am vergangenen Freitag traffen wir uns für einen Stadtrundgang zum Thema Jugend und öffentlicher Raum im Kreis 4. Wir haben an verschiedenen öffentlichen Plätzen halt gemacht und uns über Kämpfe und Verdrängung im öffentlichen Raum unterhalten.
Öffentliche Räume sind wichtige Räume für Jugendliche, allerdings werden diese auf Grund einer von Profitlogik durchtriebenen Stadtplanung immer knapper. Überall werden Quartiere aufgewertet, um neue, zahlungskräftige Mieter*innen anzulocken. Der öffentliche Raum wird durch «hippe» Restaurants immer mehr zum kommerziell genutzten Aufenthalts-, Verpflegungs-, und Eventort. Mittels Überwachung soll für saubere und disziplinierte Orte gesorgt werden.
Wir wollen uns wehren gegen eine Stadt der Reichen! Wir müssen uns mit Konsequenz und Radikalität mit der Stadt beschäftigen dafür braucht es kollektive Momente wie heute.
Wir wollen eine solidarische Stadt für alle! Wir wollen selbstverwaltete autonome, antikapitalistische und feministische Räume! Wir wollen eine Stadt voller Treffpunkte ohne Konsumzwang! Wir wollen nicht nur ein Haus, wir wollen die Stadt! Wir bleiben alle!
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